nach Manmad.DAULATABAD. 14. Route. 117 der
als
Vizekönig
residierte
und
ihr
den
heutigen
Namen
gab.
Die
erhaltenen
Ruinen
lassen
die
überlieferte
Einwohnerzahl
von
200000
nicht
unglaub-
haft
erscheinen.
Die
heutige
Stadt
liegt
im
O.
der
Altstadt.
Hervorzuheben
das
Makbara
oder
Grabmal
der
Rabia
Dûrani,
Aurangzebs
Frau
oder
Tochter,
eine
kleine
mißglückte
Wieder-
holung
des
Tâj
Mahâl
(S.
167),
inmitten
von
Gartenanlagen;
das
von
durchbrochenen
Marmorschranken
umschlossene
Grab
ist
nach
strenggläubiger
Die
unbedeutende
Moschee
Jâma
Masjîd
stammt
aus
der
Zeit
vor
Aurangzeb
(dabei
ein
mächtiger
alter
Feigenkaktus).
Ebenso
das
schöne
alte
Mekkator
mit
Brücke.
An
dem
steilen
Ufer
der
Ganda
liegt
das
Pan
Chakki
oder
Grabmal
des
Bâba
Shâh
Lehrers
Garten
enthält
zwei
steinerne
Wasserbecken,
das
an
der
Flußseite,
49m
lang,
24m
breit,
auf
einem
gewölbten
Unterbau.
Die
Eisenbahn
überschreitet
die
Ganda.
R.
erblickt
man
die
Kette
der
Jâlna
Hills
(die
spätbuddhistischen
Abhang
nach
Aurangâbâd
zu
sind
nicht
besuchenswert).
328
M.
Daulatâbâd
(Bahnrest.),
ursprünglich
Deogiri
ge-
nannt
und
Hauptstadt
der
letzten
hinduistischen
gebiet
(1187-1318),
1294
von
Alâ-ud-dîn
(S.
178)
durch
Hunger
bezwungen,
seit
1318
in
dauerndem
Besitz
der
Herrscher
1339
von
Mohammed
Tughlak
indischen
(Daulatâbâd
=
Glückstadt),
später
zeitweise
auch
von
Shâh
und
Aurangzeb
bewohnt.
Der
jetzt
unbedeutende
Ort
(730m)
liegt
2km
nördl.
vom
Bahnhof
am
östl.
Fuß
des
hoch
aufragenden
Fel-
sens
(911m),
des
höchsten
Gipfels
der
Jâlna
Hills,
den
die
ehemals
uneinnehmbare
Festung
krönt.
Besuch
lohnend:
man
steigt
durch
5
Tore
hinan,
von
denen
die
beiden
ersten
mit
Eisenstacheln
gegen
Elefantenangriff
bewehrt
sind.
Jenseit
des
vierten
Tors
l.
eine
kleine
Moschee,
mit
dem
1445
errichteten,
64m
hohen
Chând
Minâr,
zugleich
Minaret
und
Siegesturm
(vgl.
S.
189).
Jenseit
des
fünften
Tores
r.
der
Chini
(spr.
tscheini)
Mahâl
oder
Porzellan-
palast,
nach
seiner
ehemaligen
Bekleidung
benannt.
Zur
eigent-
lichen
Festung,
mit
senkrechten
behauenen
Felswänden
und
Graben,
führt
ein
gewundener,
z.
T.
dunkler
Tunnelpfad
hinauf.
Der
Gipfel
ist
abgeplattet
und
ummauert.
Aussicht
östl.
nach
Aurangâbâd,
nördl.
nach
Khuldâbâd
in
der
Richtung
nach
Ellôra
(S.
118).
Bei
der
Weiterfahrt
schöner
Blick
auf
die
Festung
von
Daula-
tâbâd.
Die
Eisenbahn
überschreitet
halbwegs
Manmâd
die
Sina,
einen
Nebenfluß
des
Godâvari,
verläßt
das
Gebiet
des
Haiderâbâd-
staats
und
erreicht,
nach
2stündiger
Fahrzeit
von
Daulatâbâd,
391 M. Manmâd, an der Linie Bombay-Gwalior-Delhi, s. S. 154.